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Frostschutz regulär

Diese Funktion wird automatisch vom Solarregler übernommen. Wenn die Temperatur am Frostschutzsensor (5) unter einen gewissen Sollwert (z.B. 8 Grad) fällt, startet der Solarregler die Frostschutzfunktion und die Solarpumpe läuft kurz.an. Dabei wird das ca. 20 Grad warme Wasser, welches im Rücklaufrohr innerhalb der Haushülle steht um einige Meter vorwärts zum Kollektor gepumpt, bis am Frostschutzsensor (5) z.B. 15 Grad erreicht ist. Dies ist ausreichend, um Förderleitung und Kollektoren unter allen Bedingungen, frostfrei zu halten. Dabei werden also nur wenige Liter Wasser, die sich in einer gut gedämmten Umgebung befinden frostfrei gehalten. Die dabei aufgewendete Energie an Wärme und an elektrischer Energie für die Pumpe ist sehr gering und wird durch den höheren Ertrag der Wasseranlage schon nach kurzer Laufzeit mehr als aufgewogen.

Beim Einsatz eine Schichtrohrs am Puffer wird dieses durch den Frostschutz geförderte kalte Wasser aus den Kollektoren automatisch unten in den Puffer geleitet. Frostschutzmäßig ist die Schwachstelle des Systems nicht der Kollektor, sondern die Verbindungsleitungen von der Dachdurchführung zu den Kollektoren und zwischen den Kollektoren. Die Dämmung der Rohre muss deshalb hier sehr besonders sorgfältig durchgeführt und einmal jährlich optisch kontrolliert werden.

Frostschutz bei Stromausfall

Falls im Winter bei tiefen Minustemperaturen der Strom ausfallen sollte und die Pumpe deshalb keinen Frostschutz sicherstellen kann, öffnet das optional eingebaute 3-Wege-Zonenventil (im Plan gelb eingezeichnet) durch Wegfallen der Spannung automatisch. Fällt die Stromzufuhr der Regelung aus, weil bspw. der Fehlerstrom-Schutzschalter (FI) vom Benutzer unbemerkt ausgelöst wird, öffnet die Rückholfeder das Zonenventil und es beginnt eine gewollte Schwerkraftzirkulation. Das warme Wasser vom Puffer oben wird oberhalb der Solarstation automatisch in den Solarrücklauf geleitet. Somit wird die Schwerkraftbremse der Solarstation umgangen. Das kalte Wasser vom Kollektor strömt automatisch nach unten. Dies stellt sicher, dass bei einem Stromausfall selbst bei Abwesenheit der Bewohner die Anlage nicht einfrieren kann.

Das 3-Wege-Zonenventil wird parallel mit der Regelung strommäßig versorgt. In die Stromversorgungsleitung sollte ein Schalter (Lichtschalter) eingebaut werden, damit das Zonenventil bei Plus-Außentemperaturen z.B. im Sommer vom Stromnetz getrennt ist. Es soll möglichst wenig elektrische Energie verschwendet werden. Wird dieses Zonenventil im Sommer vom Stromnetz getrennt, muss der Kugelhahn oberhalb vom Zonenventil geschlossen werden, um ungewollte Schwerkraftzirkulation zu vermeiden.

Die Hydraulik für dieses System ist lediglich ein Beispiel und wurde von erfahrenen Solarspezialisten erstellt. Die Puffergröße wie auch die Kollektorfläche können je nach Anforderung dimensioniert werden.

Achtung! Beim Ausfall (z.B. Defekt der Solar-Pumpe) ist keine Frostschutzfunktion aktiv. In diesem Fall muss das Zonenventil durch den Schalter per Hand vom Stromnetz getrennt werden, damit die Schwerkraftzirkulation entsteht.

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